Spaltschutzbleche für die Fusionsforschungsanlage Wendelstein 7-X im Reinraum // Quelle: RST

News

Spaltschutzgitter für dasIPP Greifswald

Auch 2020 begleitet RST Rostock System-Technik das Greifswalder Teilinstitut des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) im Projektrahmen des Fusionsexperiments Wendelstein 7-X.

Nachdem die Fusionsforschungsanlage im Jahr 2015 in Betrieb genommen wurde, konnte im Februar 2016 erstmals Wasserstoff-Plasma erzeugt werden. Durch die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem IPP ist RST auch weiterhin an der Wegbereitung zur Entwicklung alternativer Energiequellen durch Kernfusion beteiligt.

Der aktuelle Auftrag beinhaltet die Konstruktion, Fertigung und Lieferung von Spaltschutzgittern für die Baffle- und Wandschutzelemente des Plasmagefäßes, für die insgesamt 4000 sogenannte Doppelgitter verschiedener Formen benötigt werden.

Konstruktionsbedingt weisen Baffle- und Wandschutzelemente Spalten auf, durch die aus dem Plasma kommende Wärme- und Mikrowellenstrahlung dringen kann. Das Ziel ist es, die hinter den Baffle- und Wandschutzelementen liegenden Kryopumpen, Diagnostiken, Kabel und Rohrleitungen durch Einsatz der Spaltschutzgitter vor zu hoher thermischer Belastung und die Spaltschutzgitter selbst vor mechanischen Verformungen infolge zu großer Wirbelströmen zu schützen.

Die notwendige Reinigung und Verpackung für den Einsatz im Ultrahochvakuum erfolgte im hauseigenen Reinraum von RST.

Nach der sorgfältigen finalen Inspektion folgt schließlich die Auslieferung nach Greifswald.

Spaltschutzbleche für die Fusionsforschungsanlage Wendelstein 7-X im Reinraum // Quelle: RST

Zurück zur Übersicht